Ortsfeste Schaumlöschanlagen

Ortsfeste schaumlöschanlagen

Die ortsfesten Schaumlöschanlagen sind normalerweise zum Löschen von Bränden brennbarer Flüssigkeiten und Kunststoffe mit Schaum ausgelegt, der mit verschiedenen Arten von Sprühspitzen oder -geräten auf die Oberfläche brennbarer Flüssigkeiten, freiliegender Gegenstände oder in einem Schutzbereich aufgebracht wird.

Die Hauptlöschwirkung von Schaumstoffen mit geringer und mittlerer Schaumbildung liegt in der Isolierung. Sie besteht darin, den Zugang von Sauerstoff zur Oberfläche einer brennbaren Flüssigkeit zu beschränken. Diese wird auch von einem Kühleffekt begleitet, der mit der Schaumzahl sowie der Wärmebeständigkeit des Schaums abnimmt. Das Löschprinzip mit leichtem Schaum basiert auf der erstickenden Wirkung der Sauerstoffverdrängung aus dem Schutzraum.

Beispiele für die Verwendung von Schaumlöschanlagen:

• Schutz von Brennstofftank-Lagern (Kraftstoffe)
• Raffinerie
• Lösungsmitteldepots
• Chemielager – brennbare Flüssigkeiten
• Aluminiumproduktion
• Brandschutz für Hubschrauber auf Bohrinseln
• Auf Frachtschiffen für brennbare Flüssigkeiten
• In Schiffsmaschinenräumen
• Schiffslader zum Be- und Entladen
• Lackierkabinen
• Motortesträume
• Reifenlager / Reifenproduktion
• Brandschutz in Tunneln (Straßen- und Eisenbahntunnel)
• Heizölpumpen bei der Herstellung von Holzplatten
• Funkenlöschanlagen
• Baumwollelager
• Ausrüstung von Ledergerbereien
• Abbau von Braun- und Schwarzkohle
• Bekämpfung von Waldbränden
• Papierherstellung und -verarbeitung, Druckmaschinen, Papierlager
• Herstellung von Kunststoffen
• Hersteller von Spritzguss- / Extrusionspressen
• Ausrüstung für Rückgewinnung und Recycling von Kunststoffen
• Ausrüstung für die Abfallverwertung und -verbrennung
• Kraftwerke
• Herstellung von Düngemitteln
• Regallager mit Kunststoffkisten, z.B. In der
• Textilindustrie
• Automobilindustrie